Das Selma Stern Zentrum für jüdische Studien in Berlin-Brandenburg und die Mendelssohn-Gesellschaft veranstalten im Wintersemester 2022/23 in der Mendelssohn-Remise eine Vortragsreihe mit Unterstützung der Alfred Landecker Stiftung, regulär an den Donnerstagen während der Vorlesungs-Wochen.
Efrat Gal-Ed (Düsseldorf); Pfade des Friedens. Moses Mendelssohn: Übersetzungsstrategie eines jüdischen Aufklärers im 18. Jahrhundert. Vortrag am 25. Mai 2023 im Rahmen der Selma Stern Vortragsreihe in der Mendelssohn-Remise, Berlin
1780–1783 erschien die erste deutsche Übersetzung eines Juden von den Fünf Büchern Mose und den Psalmen unter dem hebräischen Titel netiwot ha-shalom (Pfade des Friedens). Für die Zielgruppe dieser Publikation, die im deutschen Sprachraum ansässige jüdische Gemeinschaft, war das ein radikaler Schritt, der die Weichen für eine mögliche Zugehörigkeit zur hegemonialen deutschen Kultur stellen sollte.
Anhand des Vergleichs zur früheren Übersetzung von Luther und zu den späteren von Zunz und Buber-Rosenzweig wird die Verfahrensweise des Bibelgelehrten, Philologen, Philosophen und Aufklärers Moses Mendelssohn veranschaulicht.
Thomas Lackmann (Theologe) und Sebastian Panwitz (Historiker) im Gespräch mit Stefanie Schüler-Springorum (Zentrum für Antisemitisforschung) Veranstaltung am 16.02.2023 in der Mendelssohn-Remise
Das Selma Stern Zentrum für jüdische Studien in Berlin-Brandenburg und die Mendelssohn-Gesellschaft veranstalten im Wintersemester 2022/23 in der Mendelssohn-Remise eine Vortragsreihe mit Unterstützung der Alfred Landecker Stiftung, regulär an den Donnerstagen während der Vorlesungs-Wochen.
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